NHL - New Jersey Devils, der neue Coach
Nach der leider doch sehr enttäuschenden letzten Saison, sah sich General Manager Fitzgerald dazu gezwungen relativ viele Änderungen vorzunehmen, manche finde ich gut, andere nicht so ganz.
Beginnen wir mit dem Trainer.
Coach Lindy Ruff wurde nachdem das Werk überhaupt nicht ins laufen kam, während der Saison entlassen und Co-Trainer Green übernahm die Mannschaft.
Wirklich besser wurde es allerdings auch nicht, somit war eigentlich klar dass man für die neue Saison einen neuen Trainer suchen würde.
Wobei ich den beiden schon zugute halten muss dass sie es nicht leicht hatten durch die extreme Verletzungsserie und die äußerst schwachen Torhüterleistungen, da erreicht man dann halt keine Playoffs.
Beide haben aber bereits wieder einen neuen Job, Lindy Ruff kehrt an seine alte Wirkungsstätte zu den Buffalo Sabres zurück, da wünsche ich ihm wirklich alles Gute, Ruff ist sicher kein schlechter Trainer und ein feiner Mensch.
Travis Green übernimmt die Ottawa Senators, beide Teams gehören nicht zu den Favoriten, haben aber sicher Chancen zumindest die Playoffs zu erreichen, auch wenn es nicht leicht werden wird.
Der neue Coach der Devils wird Sheldon Keefe.
Keefe ist 43 Jahre alt und damit einer aus der jüngeren Trainergeneration, aber trotzdem schon mit einiger Erfahrung.
Zuvor war er zuerst 4 Jahre lang Coach in der AHL bei den Toronto Marlies mit denen er auch den Calder Cup gewinnen konnte.
2019 wurde er dann zum Cheftrainer der Toronto Maple Leafs befördert, dort verbrachte er die nächsten 5 Saisonen und erreichte zwar mit seinem Team jedesmal die Playoffs, dort war dann aber immer relativ früh Schluss, und wer die NHL ein wenig kennt, weis dass Toronto so ziemlich das schwierigste Pflaster ist was Fans und Medien betrifft, leicht hat man es dort als Coach sicher nicht.
Mein Fazit:
Ich glaube dass er die beste Option ist welche am Markt verfügbar war und bin mit der Auswahl absolut zufrieden.
Allerdings ist das im Vorfeld immer schwer zu beurteilen und man wird wohl erst im Laufe der Saison sehen ob die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft passt, aber wer sich 5 Jahre lang in Toronto hält kann kein ganz schlechter sein, auch wenn der erhoffte ganz große Erfolg ausblieb, mit diesem sehr gut besetzten Toronto Team.
Ich bin da aber guter Dinge, sehe positiv in die Zukunft und was die Fans und Medienlandschaft betrifft, wird sich Keefe fühlen wie auf einem Ponyhof, nach fünf Jahren Toronto. 😉
Auf die Assistant Coaches wollte ich zwar eigentlich nicht eingehen, aber ganz kurz dazu.
Manche blieben, manche gingen und ein paar neue kamen, aber was mich etwas überrascht ist folgendes.
Seit Jahren hat man große Probleme mit den Torhüterleistungen, ok Wunderwuzi war da keiner dabei, aber einige Talente wie Blackwood und Schmid aber schon.
Seit mittlerweile 4 Jahren ist da jetzt Goali Coach Rogalski am Ruder, dass man da nicht mal etwas anderes probiert wundert mich schon ein wenig.
Ich bin mal gespannt wie das heuer mit den neuen Torhütern aussieht, zu denen kommen wir dann im nächsten Bericht.
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