NHL - New Jersey Devils, Coach Lindy Ruff gefeuert.

Irgendwie hat sich das schon abgezeichnet nachdem es heuer so überhaupt nicht laufen wollte.
Auf der einen Seite tut es mir ein wenig leid, weil Ruff ein richtig netter Kerl ist und auch sicher kein schlechter Coach, auf der anderen Seite ist er halt noch absolut alte Schule und das Team benötigt wahrscheinlich neue Impulse um den nächsten Schritt gehen zu können.

Nach dem überraschend guten letzten Jahr, wo alles wunderbar gelaufen ist, kam halt heuer alles schlechte zusammen.
Viele Verletzungen von Leistungsträgern, die katastrophalen Goalieleistungen und auch die Linienzusammenstellungen waren das eine oder andere mal zu hinterfragen.

Nach den beiden Niederlagen gegen Anaheim und L.A. war es dann soweit und GM Fitzgerald hat die Reissleine gezogen, ob es für diese Saison nicht schon zu spät war ist die Frage.
Wie geht es jetz weiter?
Erstmal übernimmt Co-Trainer Travis Green die Mannschaft und man wird sehen ob er die Trendwende heuer noch schaffen kann, mittlerweile ist man doch schon einges weg von den Playoffplätzen.
Von den Leistungen in nächster Zeit wird es wohl auch abhängen ob man mit Green den Weg in die Zukunft beschreitet, ich bin da ein wenig skeptisch.

Eigentlich war ja geplant dass der Co-Trainer der letzten Saison Brunette, Ruff irgendwann mal beerben sollte, dann hat man aber mit Ruff längjährig verlängert und Brunette bekam das Angebot von Nashville als Head Coach, da kann ihm keiner verübeln dass er das dann angenommen hat, mir persönlcih hätte er besser gefallen als Devils Coach.

Am Spielersektor hat sich auch etwas getan.
Dass die Mannschaft "soft wie ein Marshmellow" ist und von den gegnerischen Teams regelmäßig terrorisiert wird ohne dass da Gegenwehr zu sehen ist, habe ich ja vor kurzem mal geschrieben.
Jetzt wurde mit Kurtis McDermid ein harter Hund von Colorado geholt.

Ok, Härte braucht die Mannschaft und gekostet hat er auch fast nichts.
Aber, McDermid ist der klassische Typ eines "Verteidiger Hydranten", das heißt spielerisch kommt da null und natürlich nimmt man da einem talentierteren Spieler einen Platz weg für jemanden der dann vielleicht ein paar Minuten am Eis steht, in der ersten Partie waren es gerademal 3 Minuten.

Naja, wie auch immer, heute geht es dann weiter gegen Florida, dem Leader der Eastern Conference, schaun ma mal ob da eine Reaktion kommt.
Um die Playoffs jetzt noch zu schaffen braucht man aber schon einen Megalauf und ein Sieg gegen die Panthers wäre da schon Pflicht.